RegioHub+ ist ein kollaborativer Lernprozess, an dem die Gemeinden und viele verschiedene Akteur:innen beteiligt sind. Das in drei Phasen aufgeteilte Projekt integriert partizipative Elemente, um eine Entwicklung zu gewährleisten, die sich an den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer des Bahnhofs orientiert. Die Situation des Bahnhofs und die daraus resultierenden Bedürfnisse werden mithilfe verschiedener Methoden analysiert. Der Schwerpunkt liegt auf dem Verständnis der bestehenden und potenziellen Reiseketten(Customer Journeys), die durch den Bahnhof führen. Darauf aufbauend werden Typologien von potenziellen Kundinnen und Kunden des Regionalbahnhofs – eigentliche Zielgruppen – definiert. In der zweiten Phase werden Maßnahmen entwickelt und mithilfe eines Living Labs mit den Stakeholdern getestet. Ziel dieser Phase ist es, die Bedürfnisse der potenziellen Kundinnen und Kunden zu erfüllen oder die Hindernisse zu beseitigen, die die verschiedenen Zielgruppen davon abhalten, die Bahnhöfe in ihren Reiseketten zu nutzen. In der letzten Phase wird das Living Lab evaluiert und alle Erkenntnisse werden in einem Hub-Konzept für die Gemeinde dokumentiert.
ANALYSE
Um zielgerichtete Massnahmen zu definieren, muss zunächst ein umfassendes Verständnis der Situation am Regionalbahnhof bestehen. Dazu werden verschiedenen Analysen durchgeführt.
REALLABOR
In einem Workshop mit den Interessensgruppen werden Massnahmen entworfen und in einem Living Lab getestet. Anschliessend werden sie temporär getestet und bei den Nutzerinnen und Nutzern evaluiert.
HUBKONZEPT
Schliesslich werden alle gewonnenen Erkenntnisse in einem Hub-Konzept für die Gemeinde zusammengefasst. So wird eine Roadmap speziell auf den Bahnhof zugeschnitten und eine Begleitung bis zur Umsetzung der ersten Massnahmen vorgeschlagen.
HILFREICHE DOKUMENTE
→ RegioHub+ Schlussbericht
→ Planungshilfe Verkehrsdrehscheiben -Verband öffentlicher Verkehr
→ Verkehrsdrehscheiben-Bundesamt für Raumentwicklung ARE